Neue Bundesregierung muss unverzüglich handeln, um Deindustralisierung zu stoppen
Bruttoinlandsprodukt und Arbeitslosigkeit
30.04.2025
Leider müssen wir Sie darüber informieren, dass unser Hauptredner, der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz, seine Teilnahme aufgrund aktueller tagespolitischer Verpflichtungen absagen musste.
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, den Tag der Metall- und Elektro-Industrie in den Herbst zu verschieben.
Ein neuer Termin mit einem ebenso attraktiven Programm wird Ihnen rechtzeitig zusammen mit der Einladung bekannt gegeben.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse und würden uns freuen, Sie im Herbst 2025 zu unserer Veranstaltung herzlich begrüßen zu dürfen.
Deutschland bleibt laut OECD vom weltweiten Wachstum abgekoppelt. 2024 ist die Wirtschaft weltweit um 3,2 Prozent gewachsen – Deutschland dagegen um 0,2 Prozent geschrumpft. Die Aussichten sind kaum besser: Auch 2025 wächst die Welt mit 3,1 Prozent kräftig. Deutschland kommt nur auf ein mageres Plus von 0,4 Prozent. Wirtschaftsinstitute wie das ifo-Institut oder das Institut für Weltwirtschaft sind sogar noch pessimistischer. Ursache ist die politisch gemachte Deindustrialisierung: Die schlechten Standortbedingungen schaden der Wettbewerbsfähigkeit und verhindern Investitionen. Die deutsche M+E-Produktion ist seit 2015 daher um 9,2 Prozent geschrumpft, weltweit legte die Industrie dagegen um 19,3 Prozent zu. Schulden allein sind auch keine Lösung: Aus Sicht der OECD müssen die Staaten stattdessen durch Haushaltsdisziplin die Tragfähigkeit der Schulden gewährleisten und die Spielräume für Reformen nutzen, um das Produktivitätswachstum zu fördern.
Im Einsatz für Deutschlands größte Industriebranche: Als Interessenvertretung der Metall- und Elektro-Industrie ist Gesamtmetall dort aktiv, wo bundesweite gemeinsame Positionen zu erarbeiten und zu vertreten sind.
Gesamtmetall ist der Dachverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie mit Sitz am Potsdamer Platz in Berlin. Die Metall- und Elektro-Industrie ist die Schlüsselbranche Deutschlands mit über 26.000 Betrieben und rund 3,9 Millionen Beschäftigten.