M+E-Arbeitsmarkt verschlechtert sich weiter
Beschäftigung
31.07.2025
Die deutsche M+E-Industrie erwirtschaftet 60% ihres Umsatzes im Ausland. 2024 lag der Auslandsumsatz bei 835 Mrd. € – das waren bereits 3% weniger als im Jahr 2023. Handelskonflikte und hohe Standortkosten belasten die Entwicklung. Auch bis Juli zeigten die Exportpläne der M+E-Unternehmen keine Erholung an. Die ifo-Befragung war zwar vor der Verhandlungslösung mit den USA, womit die EU einerseits einen Handelskrieg vermeiden konnte. Andererseits verteuern die angekündigten Zölle von 15% die Exporte zusätzlich. Langfristiges Ziel muss daher bleiben, Zölle und Handelsbarrieren abzubauen. Unabhängig davon gilt: die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Standortes muss durch Bürokratieabbau, Technologieoffenheit und niedrigere Kosten wieder grundlegend gestärkt werden.
Im Einsatz für Deutschlands größte Industriebranche: Als Interessenvertretung der Metall- und Elektro-Industrie ist Gesamtmetall dort aktiv, wo bundesweite gemeinsame Positionen zu erarbeiten und zu vertreten sind.
Gesamtmetall ist der Dachverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie mit Sitz am Potsdamer Platz in Berlin. Die Metall- und Elektro-Industrie ist die Schlüsselbranche Deutschlands mit über 26.000 Betrieben und rund 3,9 Millionen Beschäftigten.