Die Produktion in der M+E-Industrie sinkt im Oktober 2024 um 5,5 Prozent
Längste Rezession seit 1991
06.12.2024
Geht uns das Wir verloren? Am Tag der M+E-Industrie 2024 am 9. September haben wir nach den Ursachen gefragt und mit der Spitzenpolitik, der Wissenschaft und der Unternehmerschaft über Möglichkeiten, den gesellschaftlichen Zusammenhalt wieder zu stärken, diskutiert.
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Standort Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig: Unternehmensinvestitionen machen 87% aller Investitionen in Deutschland aus, befinden sich aber im Rückwärtsgang. In den ersten 3 Quartalen gab es ein Minus von 4,6% unter dem Vorjahreszeitraum. Insbesondere die Ausrüstungsinvestitionen in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge sanken um 6,6%.
Die langjährige Perspektive zeigt die falschen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen der letzten Bundesregierungen durch immer mehr Bürokratie, Überregulierung und Rekordabgaben: Im Vergleich zum Q1-2019 liegen die Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen inzwischen 14% zurück. Demgegenüber ist der Staatskonsum im gleichen Zeitraum um 13% gestiegen. Auch im Q3-2024 haben sich die konsumtiven Staatsausgaben weiter erhöht.
Stattdessen investieren die Unternehmen im Ausland, dafür wird immer weniger aus Deutschland exportiert. Wir müssen den Standort endlich wieder attraktiv für Unternehmensinvestitionen machen. Dafür braucht Deutschland schnellstmöglich eine Wirtschaftswende mit einer Rückkehr zur Angebotspolitik.
Im Einsatz für Deutschlands größte Industriebranche: Als Interessenvertretung der Metall- und Elektro-Industrie ist Gesamtmetall dort aktiv, wo bundesweite gemeinsame Positionen zu erarbeiten und zu vertreten sind.
Gesamtmetall ist der Dachverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie mit Sitz am Potsdamer Platz in Berlin. Die Metall- und Elektro-Industrie ist die Schlüsselbranche Deutschlands mit über 26.000 Betrieben und rund 3,9 Millionen Beschäftigten.