Gesamtmetall zur Brückenteilzeit: "Ein weiteres Mal sollen erfundene Probleme gelöst werden"

Gesamtmetall zur Brückenteilzeit: "Ein weiteres Mal sollen erfundene Probleme gelöst werden"

Gesamtmetall zur Brückenteilzeit: "Ein weiteres Mal sollen erfundene Probleme gelöst werden"

Berlin. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall kritisiert die heute im Kabinett beschlossene Brückenteilzeit. "Wenn eine Rückkehr aus Teilzeit in Vollzeit scheitert, dann an fehlenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten, nicht am Willen der Arbeitgeber", betonte der Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander. "Mit diesem Gesetz sollen ein weiteres Mal erfundene Probleme gelöst werden."

Der im Kabinett beschlossene Entwurf sei bei der Beweislastumkehr richtigerweise stark entschärft worden. Im kommenden Gesetzgebungsverfahren müssten nun die weiteren offenen Fragen geklärt werden, um den Gesetzentwurf gangbar zu machen. "Eine Zumutbarkeitsgrenze muss auch alle bereits bestehenden Teilzeitverhältnisse berücksichtigen, die Erörterungspflichten müssen praxisgerecht ausgestaltet werden und das Gesetz muss den Tarifpartnern durch eine generelle Öffnungsklausel Raum für andere, branchenspezifische Lösungen zugestehen", so Zander weiter.