Metall- und Elektro-Industrie startet schwächer ins Jahr 2019
Metall- und Elektro-Industrie startet schwächer ins Jahr 2019
Berlin. Die Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie (M+E-Industrie) sind schwächer ins neue Jahr gestartet. So lag der Auftragseingang im Januar 2019 saisonbereinigt – also ohne jahreszeitbedingte Einflüsse – 3,6 Prozent unter dem Wert von Dezember 2018. Dabei gingen vor allem die Auslandsbestellungen (minus 6,6 Prozent) zurück, die Inlandsbestellungen konnten mit plus 0,9 Prozent dagegen leicht zulegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging die Auftragslage um 2,9 Prozent zurück.
Auch die Produktion gab zu Beginn des Jahres nach und lag mit minus 3,1 Prozent deutlich unter dem Vormonat (minus 4,3 Prozent im Vergleich zum Januar 2018). Beim Fahrzeugbau war der Rückgang mit 8,2 Prozent besonders stark.
"Die internationalen Unsicherheiten, vor allem die noch immer ungelöste Brexit-Frage sowie die Diskussion um Strafzölle, gehen gerade am Exportgeschäft der M+E-Unternehmen nicht spurlos vorbei. Die relativ stabile Auftragslage im Inland kann das schwache Auslandsgeschäft nicht ausgleichen. Nur auf den Binnenkonsum zu setzen, ist keine ausreichende Strategie", sagte Gesamtmetall-Chefvolkswirt Dr. Michael Stahl.