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Investitionsrückgang ist Folge langjähriger miserabler Wirtschaftspolitik

Zweites Rezes­si­ons­jahr in Folge droht

Trotz eines leichten Plus im 3. Quartal 2024 zum Vorquartal bleibt die deutsche Wirt­schafts­leis­tung mit -0,3 Prozent 2024 unter dem Vorjah­res­ni­veau. Damit droht das zweite Jahr in Folge eine Rezession. Wie die neuen, detail­lierten Zahlen des Statis­ti­schen Bundes­amtes zum Brut­to­in­land­s­pro­dukt zeigen, hält der drama­ti­sche Inves­ti­ti­ons­rü­ck­gang an. Die Unter­neh­men­s­in­ves­ti­ti­onen, die 87 Prozent aller Inves­ti­ti­onen in Deut­sch­land ausmachen, lagen in den ersten drei Quartalen insgesamt 4,6 Prozent unter dem Vorjah­res­zeit­raum. Insbe­son­dere die Inves­ti­ti­onen in Ausrüs­tungen, also Maschinen, Geräte und Fahrzeuge, gingen um 6,6 Prozent zurück.

Gesamt­me­tall-Haupt­ge­schäfts­führer Oliver Zander: „Die Politik hat nichts für die Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Standorts getan, daher finden die Inves­ti­ti­onen im Ausland statt. Die fehlenden Inves­ti­ti­onen halten Deut­sch­land in der Rezession und schwächen nach­haltig den Wirt­schafts­s­tandort. Das sehen wir bereits am deut­li­chen Rückgang der Exporte. Das wird lang­fris­tige negative Folgen für Arbeits­plätze und Wohlstand in unserem Land haben. Wenn die Politik jetzt nicht schnell gegen­steuert, wird der Standort ausbluten.“

Im Vergleich zum 1. Quartal 2019 liegen die Ausrüs­tungs­in­ves­ti­ti­onen der Unter­nehmen inzwi­schen 14 Prozent zurück. Demge­gen­über ist der Staats­konsum im gleichen Zeitraum um 13 Prozent gestiegen. Auch im 3. Quartal 2024 haben sich die konsum­tiven Staats­aus­gaben weiter erhöht.

„Die Schere zwischen wach­sendem Staats­konsum und wegbre­chenden Inves­ti­ti­onen zeigt die Misere völlig falscher wirt­schafts­po­li­ti­scher Weichen­stel­lungen der Merkel- und Ampel-Regie­rungen. Büro­kra­tie­aufbau, Über­re­gu­lie­rung und Rekord­ab­gaben bilden das Programm zur Dein­dus­tri­a­li­sie­rung und Verarmung für unser Land. Wir müssen den Standort endlich wieder attraktiv für Unter­neh­men­s­in­ves­ti­ti­onen machen. Dafür braucht Deut­sch­land schnellst­mög­lich eine Wirt­schafts­wende mit einer Rückkehr zur Ange­bots­po­litik. Es ist aller­höchste Zeit“, sagte Zander weiter.