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Die Metall- und Elektro-Industrie investiert jährlich rund 70 Milliarden Euro in Forschung und Innovationen

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IW-Studie zeigt: Innovationen zentral für Zukunft der M+E-Unternehmen / Konsequente Angebotspolitik für verlässlichere Rahmenbedingungen gefordert

Berlin. Mit Ausgaben von jährlich rund 70 Milli­arden Euro nehmen die Unter­nehmen der Metall- und Elektro-Industrie (M+E-Industrie) die Schlüs­sel­rolle für die Forschung und Inno­va­ti­onen in Deut­sch­land ein. Das sind rund zwei Drittel der privat­wirt­schaft­li­chen und in etwa die Hälfte aller gesamt­wirt­schaft­li­chen Inves­ti­ti­onen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der IW Consult im Auftrag von Gesamt­me­tall.

Die M+E-Unter­nehmen sind über­durch­schnitt­lich häufig Tech­no­lo­gie­führer und stärker digi­ta­li­siert als die restliche Wirt­schaft. Diese Inno­va­ti­ons­s­tärke resul­tiert vor allem aus syste­ma­ti­schen Struk­turen für Forschung und Entwick­lung in den Unter­nehmen, der effek­tiven Einbin­dung der Beschäf­tigten und einer inten­siven Inter­ak­tion mit Kunden und Liefe­ranten. Dabei sind Tech­no­lo­gie­füh­rer­schaft und Inno­va­ti­onen für die M+E-Betriebe zentral zur Sicherung von Markt­po­si­tion und Wett­be­werbs­fä­hig­keit und damit für die unter­neh­me­ri­sche Zukunft.

Gesamt­me­tall-Haupt­ge­schäfts­führer Oliver Zander: „Die Metall- und Elektro-Industrie spielt die zentrale Rolle bei Inno­va­ti­onen, der Ener­gie­wende sowie bei Digi­ta­li­sie­rung von Wirt­schaft und Gesell­schaft in unserem Land. Die Ergeb­nisse der Studie zeigen deutlich, dass nur die Unter­nehmen im globalen Wett­be­werb die Inno­va­ti­onen in Deut­sch­land antreiben können. Und dafür sind die Unter­nehmen auch bereit, viel zu inves­tieren.“

„Aller­dings brauchen sie dafür gute, verläss­liche Rahmen­be­din­gungen, vor allem durch mehr Tech­no­lo­gie­of­fen­heit und eine konse­quente Ange­bots­po­litik. Der immer weiter zuneh­mende Fach­kräf­temangel muss dringend über eine leis­tungs­ori­en­tierte Bildungs­po­litik, Anreize zu Mehr­a­r­beit und eine bessere Arbeits­mark­tin­te­gra­tion von Migranten bekämpft werden. Die Pläne von Bundes­fi­nanz­mi­nister Lindner zur Auswei­tung der steu­er­li­chen Forschungs­för­de­rung sind sehr zu begrüßen“, so Oliver Zander weiter.

Die komplette Studie „Inno­va­tion und Digi­ta­li­sie­rung in der M+E-Industrie in Deut­sch­land“ zum Herun­ter­laden finden Sie unter www.gesamt­me­tall.de/zahlen-fakten/struk­tur­be­richt