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Gesamtmetall-Präsident Dr. Stefan Wolf und Präsidium für zwei weitere Jahre bestätigt

Berlin/Koblenz. Dr. Stefan Wolf steht für zwei weitere Jahre an der Spitze des Arbeit­ge­ber­ver­bandes Gesamt­me­tall. In Koblenz bestä­tigte ihn die Mitglie­der­ver­samm­lung des Verbandes heute einstimmig im Amt des Präsi­denten. Dr. Wolf führt Gesamt­me­tall seit 2020. Ebenso in ihren Ämtern bestätigt wurden die Vize­prä­si­denten Wolfram Hatz, Arndt G. Kirchhoff, Wolf Matthias Mang sowie der Schatz­meister Folkmar Ukena. Neu als Vize­prä­si­dent ins Präsidium gewählt wurde Dr. Joachim Schulz, Vorsit­zender von Südwest­me­tall, als Nach­folger von Wilfried Porth.

Dr. Wolf hob in seiner Rede hervor, dass die Heraus­for­de­rungen nicht kleiner geworden seien: „Die Unsi­cher­heit und die Hete­ro­ge­nität der Lage der Unter­nehmen sind größer als jemals zuvor und die Hoffnung auf eine wirt­schaft­liche Erholung ist mit dem Krieg in der Ukraine zerstoben. Gleich­zeitig hat aber die Corona-Pandemie einmal mehr vor Augen geführt, welche Bedeutung die Resilienz von Liefer­ketten hat. Das fällt in eine Zeit, in der komplett neue Produk­ti­onen für komplett neue Produkte aufgebaut werden müssen.“

Dr. Wolf betonte weiter: „Hier hat also kein Standort mehr einen histo­ri­schen Vorteil, es zählen nur noch die harten globalen Stand­ort­fak­toren. Ich denke sehr wohl, dass die deutschen Standorte sich diesem Wett­be­werb selbst­be­wusst stellen können. Natürlich wollen wir nicht der güns­tigste Produk­ti­ons­s­tandort sein. Wir haben andere Vorzüge, mit denen wir punkten können: Wir haben Erfahrung, Tradition, eine weltweit renom­mierte Forschungs­land­schaft, top ausge­bil­dete Beschäf­tigte und eine gute Infra­s­truktur. Und dennoch dürfen wir die Kosten nicht igno­rieren. Alle Vorteile eines Standorts bringen nichts, wenn es schlicht unmöglich ist, dort zu wett­be­werbs­fä­higen Kosten zu produ­zieren.“