Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander in der BILD-Zeitung zum Koalitionsausschuss:
„Beim Thema Bürokratie muss die Union der SPD und Arbeitsministerin Bas endlich ein Stoppschild setzen. Permanent versucht Bas, alte, gefloppte Gesetzentwürfe aus der Ampel-Zeit bei Kanzler Merz durchzudrücken und zusätzliche Bürokratie zu verursachen.“ So wolle die Ministerin, dass beim Gipfel „Beschäftigten-Datenschutz und Behindertengleichstellungsgesetz durchgepeitscht werden. Das würde noch mehr Kosten in den Firmen verursachen“, so Zander. Der Verbandschef mahnt: „Kanzler Merz sollte der SPD klarmachen: Wenn sie nicht endlich mitzieht und echte Entlastungen umsetzt, scheitert diese Koalition genauso wie die Ampel.“ Zander warnt, bis Ende 2026 könnten bis zu 150.000 weitere Metall-Jobs wegfallen. Er sieht immerhin ein positives Signal: Um Krise und Jobabbau zu beenden, habe Schwarz-Rot „wichtige Maßnahmen bei Energiepreisen und Unternehmenssteuern ergriffen“. Nun aber brauche es „mutige Sozialreformen für stabile Beitragssätze und Bürokratieabbau für die Wirtschaft“.