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Programm für mehr Investitionen am Standort Deutschland muss schnell kommen

Beschäf­ti­gungs­rü­ck­gang

Die heutigen Zahlen des Statis­ti­schen Bundes­amts zur Beschäf­ti­gung in der Metall- und Elektro-Industrie (M+E-Industrie) machen nochmals deutlich, wie dringend die Bedin­gungen des Wirt­schafts­s­tand­orts Deut­sch­land verbes­sert und die Kosten für die Unter­nehmen reduziert werden müssen. So sank im April 2025 die Zahl der M+E-Beschäf­tigten auf 3,84 Millionen. Im Vergleich zum Vorjah­res­monat bedeutet dies einen Rückgang um 2,5 Prozent bzw. 96.800 Beschäf­tigte. Damit war der April der 16. Monat in Folge mit einem Perso­nal­rü­ck­gang. Gegenüber 2023 sind bereits 130.000 Arbeits­plätze in Deut­sch­lands größter Indus­trieb­ranche verloren gegangen, seit dem Höchst­stand 2019 sogar 220.000 Arbeits­plätze.

Gesamt­me­tall-Chef­volks­wirt Lars Kroemer: „Viele M+E-Betriebe müssen ihre Kapa­zi­täten aufgrund der schwachen Auslas­tung und schlechter Stand­ort­be­din­gungen anpassen. Eine Trend­wende gelingt nur durch mehr Vertrauen in den Standort und höhere Unter­neh­men­s­in­ves­ti­ti­onen. Die Unter­nehmen erwarten dafür schnelle Impulse zur Stärkung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit durch die Politik. Bund und Länder müssen dafür sorgen, dass noch vor der parla­men­ta­ri­schen Sommer­pause das Gesetz für ein steu­er­li­ches Inves­ti­ti­ons­pro­gramm zur Stärkung des Wirt­schafts­s­tand­orts Deut­sch­land voll­ständig verab­schiedet wird. Zudem müssen die Strom­preise zügig sinken und die Sozi­a­l­ver­si­che­rungs­bei­träge stabi­li­siert werden. Deut­sch­land hat das Potenzial für höheres Wachstum, aber es braucht schnelles Handeln durch die Politik, um die Aufwärts­s­pi­rale einzu­leiten!“