In Berlin sind die Heizölpreise im Ver- gleich zur Vorwr oche im Schnitt um 34 Cent je 100 Liter gestiegen. Folgende Preise (frei Haus je 100 Liter einschließlich Mehrwr ertsteuer) hat www ww .dieter-maeder.de ermittelt. Menge 1 000 L 3 000 L 5 000 L 10 000 L 15 000 L Preisspanne 68,97–74,17 Euro 64,80–70,50 Euro 64,03–69,50 Euro 63,37–68,30 Euro 63,18–67,30 Euro Mittelwert 73,22 Euro 69,00 Euro 67,36 Euro 65,77 Euro 65,27 Euro Nachrichten ARBEITSKLIMA Fast jeder zweite Beschäftigtg e hat Angst vorm Chef BERLIN – Fast die Hälfte der Beschäf- tigten hat Angst vor ihren Vorgesetzten. 44 Prozent der Mitarbeiter trauen sich nicht, bei ihrem Chef offen Probleme anzusprechen, wie der Deutsche Ge- werkschaftsbund berichtete. 85 Prozent sprechen indes von großer Unterstüt- zung durch Kollegen. Die Studie des Gewerkschaftsbundes zum Betriebskli- ma beruht auf Daten der bundesweit repräsentativen Befragung von Beschäf- tigten zur Qualität ihrer Arbeitsbedin- gungen. epd Telefontarife Mo.–Fr. Uhrzeit 0 - 7 7 - 8 8 - 18 18 - 19 19 - 24 Mo.–So. 0 - 24 Fern es räche Vorwahl 01028 01011 01078 01011 01070 Cent Min. 0,10 0,52 1,33 0,52 0,49 Festnetz zum Hand 01078 01052 1,69 1,82 Alle Anbieter mit kostenloser Tarifansage. Abrechnung im 60 Sekunden Takt; Tarife gelten inklusive MwSt; Konditionen der Anbieter können sich täglich ändern; Nutzung nur von einem Festnetzanschluss der Dt. Telekom möglich. Stand: 24.01.2019, 12.00 Uhr Quelle: www.biallo.de Leipziger Volkszeitung MENSCHEN UND MÄRKTE SONNABEND / SONNTAG, 2./3. MÄRZ 2019 | NR. 52 „Wir erleben ein absurdes Theater“ Gesamtmetall-Chef Rainer Dulger über Brexit, Autozölle und Arbeitszeiten Rainer Dulger in der Berliner Funke-Zentralredaktion. Er vertritt die Interessen von 7150 Firmen in der deutschen Metall- und Elektroindustrie. FOTO: RETO KLAR Herr Dulger, steht Deutschland in diesem Jahr ein Konjunkturschock bevor? Nein, aber das Wachstum verlangsamt sich. Im vergangenen Jahr hatten wir in der Metall- und Elektroindustrie 1,4 Pro- zent Wachstum. Das war deutlich weni- ger als erwartet. Für 2019 erwarten wir gerade noch ein Prozent. Das geht gar nicht, das tut uns richtig weh. Die Konjunktur kühlt sich ab. Es gibt viele Unsicherheiten. Genau jetzt brauchen Unternehmer maximale Flexi- bilität für ihre Mitarbeiter. Wir haben in Deutschland ein so rigides Kündigungs- recht, dass ich mir dreimal überlege, ob ich jemanden einstelle. Die Befristung hilft uns. Bei einem oder zwei Jahren Befristung können beide Seiten sehen, ob es passt. In der Metall- und Elektro- Industrie werden rund zwei Drittel aller zunächst befristet eingestellten Mit- arbeiter anschließend unbefristet über- nommen. Und das ist noch optimistisch gerechnet? Man kann es jeden Tag in der Zeitung lesen: Die Risiken sind erheblich. Da geht es um US-Präsident Donald Trump und die Drohung mit Schutzzöllen, um die Dieselkrise und den Brexit. Deshalb ist es so wichtig, dass die Politik die richtigen Rahmenbedingungen für die Industrie setzt und uns nicht mit sozialpolitischen Abenteuern zusätzlich belastet. Wie stark wird sich der Brexit auswirken? Die Bundesregierung und ihre europäi- schen Partner müssen dafür sorgen, dass Großbritannien in unserem Wirtschafts- kreis bleibt. Ein harter Brexit hätte unab- sehbare Folgen, nicht nur für die Wirt- schaft in Großbritannien, sondern auch für uns in Deutschland. Das wäre auch ein verheerendes Signal für die Europawah- len im Mai. Dann könnte sich der Ein- druck festsetzen, dass die Briten und die Europäer nicht in der Lage sind, Probleme zu lösen. Fürs gegenseitige Kennenlernen gibt es doch die Probezeit … Die ist viel zu kurz. Sechs Monate für hoch qualifizierte Tätigkeiten – da kann ich noch nicht sehen, ob jemand etwas kann. Wir brauchen Flexibilisierung, aber die Bundesregierung nimmt uns das letzte Instrument. Die Zeitarbeit ist schon eingeschränkt. Wir sollen gleich- zeitig alle Teilzeit- und Vollzeitwünsche möglichst sofort erfüllen. Die Bundes- regierung muss die Befristung erhalten. Ohne diese Möglichkeit wird der Arbeitsmarkt unflexibler. Geschäftsjahr, in dem ein harter Brexit kommt, können Sie vergessen. Sind die Firmen denn gar nicht vorbereitet? Viele Unternehmen haben schon Kon- sequenzen gezogen. Ich kenne Mittel- ständler, die ihr Werk in Großbritan- nien geschlossen haben. Die warten nicht ab, wie der Brexit aussieht, das Ri- siko ist einfach zu hoch. Banken haben ihre Geschäfte nach Frankfurt verlegt. Die Situation der Briten ist düster. Sie sind wirtschaftlich in einer schlechten Situation und jetzt gehen noch wichtige Unternehmen weg, die Beschäftigung und Industrie gebracht haben. IHR ERFOLG IST UNSER ZIEL! BERLINER MORGENPOST | FREITAG, 25. JANUAR 2019 Stuttgarter Nachrichten WIRTSCHAFT | 7 Metallindustrie exportiert so viel wie nie Heizöl Berlin dpa Die deutsche Metall- und Elektroindustrie hat im vergangenen Jahr so viel exportiert wie nie zuvor. Die Ausfuhren „Der Wirtschaftsminister hat kein Konzept“ Der Präsident der Metallarbeitgeber, Rainer Dulger, über die Energiewende, die Zukunft der Autoindustrie und den Brexit ALEXANDER KLAY, PHILIPP NEUMANN, ANJA STEHLE UND JÖRG QUOOS 8 | BERLIN – Rainer Dulger kommt zum Intervr iew im schwarzen Mercedes mit Hybridantrieb und redet sich bei zwei Themen in Fahrt: bei der Dieseldebatte und beim Management der Energiewen- de durch die Bundesregierung. Das geht besser, meint der Arbeitgeberchef einer der wichtigsten deutschen Branchen. Berliner Morgenpost: Herr Dulger, fah- ren Sie gern schnell auf der Autobahn? Rainer Dulger: Ja, schon. Aber nicht mehr so schnell wie früher. Haben Sie etwa mein Punktekonto in Flensburg gehackt? Nein! Wir fragen wegen der Debatte um das Tempolimit, das ein Beitrag zum Kli- maschutz sein soll. Ist das sinnvoll? Ich bin kein sogenannter Umweltexper- te. Aber ich höre, dass der Straßenver- kehr gar nicht so stark für den Klima- wandel verantwortlich ist. Demnach würde ein Tempolimit keine große Wir- kung haben. Ich glaube, dass es höchs- tens die Verdrossenheit der Bürger be- fördern würde. ,Es ist verantwortungslos, wie da,mit der Zukunft I,n,dustriestandortes Berliner Morgenpost unseres KURZ GEMELDET Versicherung zahlt erst nach Wartezeit BERLIN. Eine Wohngebäudeversicherung deckt nicht automatisch alles ab. Zwar sind Verbraucher gegen Schäden durch Sturm, Feuer oder Hagel versichert, erklärt der Gesamtverband der Deutschen Versiche- rungswirtschaft. Allerdings greift der Schutz nach Schäden durch Starkregen oder Hochwasser nicht. Dafür benötigen Eigentümer den erweiterten Naturgefah- renschutz – auch Elementarschutz genannt. Dieser lässt sich im bestehenden Vertrag in der Regel ergänzen. Wichtig zu bedenken: Versicherungen kommen erst nach einer gewissen Wartezeit für Schäden auf, erklärt der Verband. In der Regel muss man ein paar Monate warten, bis die neue Versiche- rung in Anspruch genommen werden kann. Mit dieser Karenzzeit wollen sich die Unternehmen vor Missbrauch schützen. Standorten zu wettbewerbsfähigen Kos- ten herstellen können. Noch fährt ja kaum jemand mit Elektroautos. Das liegt an fehlenden Ladesäulen. Fahrzeu- ge, bei denen man die Batterie lange aufladen muss, werden auch nie populär werden. Für Brennstoffzellen, die wäh- rend der Fahrt Wasserstoff oder auch Erdgas in Strom umwandeln, haben wir dagegen mit den Tankstellen eine super Infrastruktur. Hilft die Bundesregierung der Wirtschaft ausreichend bei dieser Transformation? Sie könnte mehr tun. Die Unternehmen wünschen sich eine steuerliche Förde- rung der Forschung und Entwicklung von neuen Technologien. Vor allem aber: Wenn wir die Weiterentwicklung zur Industrie 4.0 und Mobilität 4.0 wol- len, dann brauchen wir Strom. Und zwar in jeder Millisekunde. Doch die Wahrheit ist: Der Wirtschaftsminister hat kein Konzept für die Energiewende. Niemand weiß, wo die Energiewende herkommt und wo sie hingeht. Beim wichtigsten Thema in unserer Indus- trienation – Energie – handelt die Regie- rung einfach nicht. Es ist verantwor- tungslos, wie da mit der Zukunft unse- res Industriestandortes umgegangen wird. Wir reden alle von Technologie, die ohne Strom gar nicht auskommt. umgegangen wird Widerruf beim Kauf auf einer Messe ROSTOCK. Auf Messen gilt häufig der Grundsatz: Ein Widerruf ist nicht möglich. Allerdings gilt das nicht mehr so uneinge- schränkt, erklärt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern. Ein Beispiel: Wenn ein Kunde vom Händler in einiger Entfernung des Messestandes persönlich angesprochen und zum Ausstellungsstand geführt wird, kann nach einem Vertrags- schluss ein Widerrufsrecht bestehen. Gleiches kann gelten, wenn am Stand Waren angeboten werden, die mit der Messe nichts zu tun haben – wie zum Beispiel Zeitschrif- tenabos auf einer Ernährungsmesse. Hat der Unternehmer aber regelmäßig einen Stand auf der Messe, besteht kein Widerrufsrecht. Verbraucher sollten vor dem Kauf auf einer WirtschaftsWoche Messe überlegen, ob sie den Vertrag wirklich abschließen wollen. Die Branche, deren Arbeitgeber Sie vertre- ten, ist durch den selbst verschuldeten Die- selskandal schon angeschlagen ... ... weshalb Arbeitgeber und Beschäftigte sagen würden: Das hat gerade noch ge- fehlt. Die Autobranche ist die Schlüssel- branche unserer Wirtschaft und ist durch hanebüchenes Verhalten der Poli- tik genug geschädigt. Was wird der Autobranche noch alles aufgeladen! Es heißt immer: Sie tun zu wenig für die Handypolice stellt ist doch klar, Elektromobilität. Dabei dass ein Hersteller, dessen Entwick- hohe Anforderungen lungsabteilung damit beschäftigt ist, immer schärfere Schadstoffgrenzwerte MAINZ. Immer wieder lehnen Handyversi- einzuhalten, immer weniger Kapazitä- cherungen die Regulierung eines Schadens ten für Zukunftstechnologien hat. ab. Das hat die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz beobachtet. In den Vertragsbedingungen stellten die Versiche- rer oftmals hohe Sicherheitsanforderun- gen. In einem Fall wurde einer Frau das Smartphone unbemerkt aus ihrem ver- schlossenen Rucksack gestohlen, erklären die Verbraucherschützer. Die Versicherung verweigert allerdings den Schadensersatz. Begründung: Das Gerät sei im Rucksack nicht sicher genug im persönlichen Gewahrsam gewesen. Sollten die diskutierten Grenzwerte für Stickoxid ausgesetzt werden? Wenn selbst Lungenfachärzte den Grenzwert im Straßenverkehr für zu niedrig halten, muss zeitnah eine neue Entscheidung her. Die Bundesregierung muss das in Brüssel sofort einfordern. Was heißt das für die Unternehmen? Sie können nicht planen. Große Strom- verbraucher wie Aluminiumhütten wird jetzt schon der Strom abgedreht, wenn der Wind schwach ist und die Sonne nicht scheint. Das ist unglaublich. Alles, was sich die Politik von uns wünscht, geht nur, wenn wir genügend Strom ha- ben. Aber 2022 werden die ersten Atom- kraftwerke abgestellt. Bald wird keine Kohle mehr verstromt. Aber die Strom- leitungen für die erneuerbaren Energien werden nicht fertig. Wie stellt die Poli- tik sich das vor? Es herrscht energiepoli- tisches Chaos. Der Wirtschaftsminister hat die Lage nicht im Griff. Rainer Dulger (55) steht seit 2012 an der Spitze des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall. Der promovierte Ingenieur begann seine berufliche Laufbahn bei Audi, seit 1998 ist er geschäftsführender Gesellschafter des Heidelberger Pumpenspezialisten Prominent. Zeit ist Geld. Unsere Dell-Berater helfen Ihnen dabei, Ihre Produktivität zu steigern! Foto: Michael Thomas Was, wenn Trump Strafzölle gegen die europäische Autoindustrie verhängt? Wir erleben hier ein absurdes Theater. Die Verunsicherung ist erheblich. Das ist Gift für die Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie. Ich setze weiter auf ein Umdenken in den USA. Strafzölle in der Automobilbranche wären auch für die US-Wirtschaft gefährlich. „Die Diskussion ist töricht und kann das gesamte Projekt gefährden“ Mehr als ein Fünftel aller Unternehmen meldet, dass sie konkret aufgrund fehlen- der Fachleute nicht so viel produzieren können wie gewünscht. Auch wenn sich die Konjunktur etwas abkühlt: In unserer TELEFON Industrie besteht unverändert ein hoher [0800- 193 33 55*] Fachkräftebedarf. Wir haben beispiels- weise über 300 000 offene Stellen in den Berufen der Metall- und Elektroindustrie, die nicht besetzt werden können. Wer Arbeit sucht und ausreichend qualifiziert ist, hat aktuell beste Aussichten. Vor einem Jahr haben Sie mit der IG Metall bei den Tarifverhandlungen vereinbart, dass Beschäftigte unter bestimmten Vo- raussetzungen eine zusätzliche Auszeit von acht Tagen nehmen können. Wie wird das angenommen? Die Inanspruchnahme ist viel höher, als beide Seiten erwartet haben. Das liegt auch daran, dass die IG Metall ihren Mitgliedern nicht gesagt hat, dass der Arbeitgeber den Wunsch unter be- stimmten Bedingungen ablehnen kann. Jetzt ist die Enttäuschung in vielen Be- legschaften groß. WENDEN SIE SICH NOCH HEUTE AN EINEN UNSERER BERATER: qualifizierter Arbeitsmigration Deutschland rapide sinken. nach Die Arbeitswelt verändert sich. Viele Unternehmen strukturieren um und digitalisieren sich, die Autoindustrie setzt auf E-Mobilität. Am Ende wird das alles Millionen Jobs kosten, oder? Wir erleben jetzt eine weitere industrielle Revolution. Bisher war es so, dass es nach jeder dieser Umwälzungen mehr statt weniger Wertschöpfung gegeben hat. Industrie 4.0 und Digitalisierung sind für uns eine Riesenchance. Deutschland ist in vielen Technologiebereichen führend. Wir können diesen Wandel gestalten. Und werden davon massiv profitieren. Klingt nach rosaroter Brille … … natürlich wird es auch Umbrüche geben, als Folge des Strukturwandels. Aber am Ende wird es mehr Jobs geben als vorher. Ein Vorteil ist auch, dass durch technische Unterstützung mehr Gering- qualifizierte an anspruchsvollere Tätig- keiten herangeführt werden können. Angst vor Veränderung ist ein schlechter Ratgeber. Ist es ein Fehler, weiter am Verbrennungsmotor festzuhalten? Nein. Wir werden den Verbrennungsmo- tor noch mindestens die nächsten 20 Jah- ren haben und brauchen. Wer etwas anderes behauptet, betreibt Augenwi- scherei. Die Wirtschaft fordert flexiblere Arbeits- zeiten. Wollen Sie weg vom Acht-Stun- den-Tag? Nein. Den Acht-Stunden-Tag stellen wir nicht infrage. Sondern? Wir wollen eine Wochenbetrachtung bei der Arbeitszeit. Unsere momentanen Arbeitszeitregelungen orientieren sich an der Vorstellung, dass jemand morgens um 8 Uhr in den Betrieb kommt und nachmit- tags um 4Uhr nach Hause geht. Heute gibt es aber viele, die morgens um 9 Uhr ihr Kind in die Kita bringen, es um 2 Uhr abholen – und später noch von zu Hause arbeiten. Unsere Arbeitszeitregelungen sehen das allerdings nicht vor. Was schlagen Sie vor? Es geht dabei um mehr Flexibilität. Arbeitgeber Deutschland brauchen in Zukunft mehr Entscheidungsspielräume, wenn darum geht, die Arbeitszeit auf die Werk- tage zu verteilen. und Arbeitnehmer Interview: Rasmus Buchsteiner Droht beim Thema Fachkräftezuwande- rungsgesetz eine Hängepartie? Es wäre schlimm, wenn die Bedenkenträ- ger sich durchsetzen würden. Offensicht- lich ist die Sorge groß, dass dieses Gesetz zu einem Massenzustrom Unqualifizierter führen wird. Aber wenn dieses Gesetz nicht bald kommt, wird das Interesse an OLIVER ZANDER, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Warum? Der größte Exporteur von in den USA her- gestellten Fahrzeugen sind deutsche Unternehmen. Ich befürchte, sie werden nicht ohne Weiteres am US-Standort fest- halten, sollten sich die Rahmenbedingun- gen grundlegend verändern. Denn sie exportieren einen erheblichen Teil ihrer Fahrzeuge auch nach Lateinamerika, China und Europa. Die USA können an Produktionsverlagerungen kein Interesse haben. Zum Arbeitsmarkt in Deutschland: Wird das Problem des Fachkräftemangels über- oder unterschätzt? Arbeitgeber: Die Regierung schießt auf die Falschen 52 Wochen Vergleich Name Gesamtmetall-Chef Dulger über befristete Beschäftigung, Wettbewerbsfähigkeit und Auflagen für die Industrie ÖkoDAX 10945,87 (+1,31) Welche Schlüsse ziehen Sie daraus, dass die Inanspruchnahme deutlich größer war als erwartet? Wir befinden uns im neunten Jahr des Aufschwungs. Einen so langen Wirt- schaftsboom gab es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie. In dieser Situation ist die Lohnhöhe offenbar nicht mehr der entscheidende Punkt – zumal wir ja parallel eine 4,3 Prozent Tabellenerhöhung vereinbart haben. Da wünschen sich Arbeitnehmer mehr DAX (Deutscher Aktienindex) Freizeit. Wir werden das jetzt mal aus- Name probieren. Bis zur nächsten Tarifrunde 52 Wochen ± in % Tief Vortag wissen wir, ob das die Zukunft ist oder -0,81 31,93 nicht. 14,61 +0,27 41,03 +1,16 39,47 +2,58 Eine der Unsicherheiten ist der Brexit. Auf 83,94 +0,22 -0,61 10,02 was stellen sich die Unternehmen ein? +1,88 76,45 Unsere Befürchtung ist, dass bei einem 129,20 +0,80 79,45 +2,73 ungeregelten Brexit ganze Industrien 40,44 +1,87 nicht mehr funktionieren werden. Lie- -0,26 29,71 13,90 +1,62 ferketten könnten abreißen. Zur Abfer- 338,00 +1,11 tigung der Schiffe und Lkw wird eine 25,22 +1,93 68,94 +9,90 solche Menge Zollbeamte benötigt, die 19,62 +2,80 es auf beiden Seiten gar nicht gibt. Lkw 44,82 +2,06 23,37 +1,64 und Güterzüge müssen unter Umstän- 103,50 +0,57 den Tage an den Grenzen stehen blei- 6,96 +2,46 -0,26 33,22 ben. Der Grenzverkehr wird zum Erlie- 64,78 +2,21 gen kommen. Für beide Volkswirtschaf- 30,10 +2,21 ten wird das ein Desaster. Das 60,44 +0,83 15,20 +0,29 2,86 +0,35 21,55 +0,23 30,25 +1,50 70,08 +2,07 +1,08 20,99 Adidas NA° 2,60 Allianz vNA° 8,00 BASF NA° 3,10 Bayer NA° 2,76 Beiersdorf 0,70 BMW St° 4,00 Continental 4,50 Covestro 2,20 Daimler NA° 3,65 Deutsche Bank NA 0,11 Deutsche Börse NA 2,45 Deutsche Post NA° 1,15 Deutsche Telekom NA° 0,65 E.ON NA 0,30 Fresenius° 0,75 Fresenius M. C. St. 1,06 HeidelbergCement 1,90 Rainer Dulger Henkel Vz. 1,79 Infineon NA 0,27 Linde PLC° 0,83 Lufthansa vNA 0,80 Merck 1,25 Münch. Rück vNA° 8,60 RWE St. 1,50 SAP° 1,40 Siemens NA° 3,80 thyssenkrupp 0,15 Volkswagen Vz.° 3,96 Vonovia NA 1,32 Wirecard 0,18 Div. Dividende Rendite 1,20 4,05 4,55 3,86 0,84 5,35 3,08 4,30 6,85 1,35 2,17 4,21 4,48 3,08 1,54 1,54 2,92 2,02 1,37 1,13 3,48 1,35 4,12 6,93 1,48 3,92 1,13 2,57 3,10 0,15 Schluss 1.3. 215,90 197,34 68,06 71,43 83,36 74,75 146,15 51,14 53,28 8,17 113,00 27,30 14,53 9,74 48,83 68,98 65,14 88,68 19,66 150,75 22,97 92,54 208,50 21,66 94,89 96,94 13,24 154,18 42,60 120,50 GEWINNER Handelsblatt an- n- - t io- t - e- - SDAX MDAX MDAX Name Von Uwe Westdörp Zur Person Schluss 1.3. 36,12 28,67 114,12 13,31 7,32 47,97 50,85 78,35 44,26 75,60 7,37 34,70 26,08 10,97 40,71 36,50 24,93 21,64 59,55 71,74 19,37 39,06 21,64 67,95 20,78 131,50 36,00 41,04 141,70 66,58 Am Arbeitsmarkt herrscht Rekordbeschäf- tigung. Ist das eine gute Zeit, gegen befriste- te Beschäftigung vorzugehen? Der Arbeits- minister will nur noch eine begrenzte Zahl von Stellen ohne Grund befristen lassen. 24657,69 (+1,12) 2637,52 (+1,37) 52 Wochen Tief 32,64 25,82 78,93 11,72 6,01 41,84 48,34 62,05 36,49 48,50 5,50 27,48 24,78 8,33 33,64 27,30 21,45 12,07 48,84 61,12 16,12 33,70 19,09 51,10 18,11 105,20 28,95 32,66 112,20 52,54 Wir reden immer vom Diesel. Aber gehört Elektrofahrzeugen nicht die Zukunft? Wir werden noch mindestens 20 Jahre den Verbrennungsmotor brauchen. Es TecDAX ist für mich unerklärlich, wie die Um- weltministerin von einer Klimakonfe- renz kommen kann und dort Dinge ak- zeptiert, die vorher in der Bundesregie- Div. rung ganz anders vereinbart waren. 1&1 Drillisch 1,60 Aareal Bank 2,50 Jetzt gibt es Grenzwerte, die technisch Airbus° 1,50 nicht zu machen sind. Das ist unglaub- Alstria Office 0,52 lich. Wenn Deutschland mehr als 30 Aroundtown 0,07 Aurubis 1,55 Prozent des Klimagases CO2 einsparen Axel Springer 2,00 muss, dann kostet das Arbeitsplätze. Bechtle 0,90 Brenntag NA 1,10 OSNABRÜCK Die Metall- Carl Zeiss Meditec 0,55 und Elektroindustrie wächst, Wie verändert die Produktion von Elektro- Commerzbank - Delivery Hero - doch sie könnte noch viel er- autos die Branche? Die IG Metall schätzt, Dt. EuroShop NA 1,45 folgreicher sein, so Rainer dass gut 100.000 Jobs wegfallen könnten. Dt. Pfandbriefbank 1,07 Dulger, der Präsident des Ar- Dt. Wohnen Inh. 0,80 Klar ist, dass Elektromobilität Arbeits- Dürr 1,10 beitgeberverbandes Gesamt- plätze kosten wird. E-Autos haben kei- Evonik Ind. 1,15 metall. Sein Appell an die Poli- Evotec - nen Benzintank, keinen Auspuff, kein tik: Die Wirtschaft muss wett- Fielmann 1,85 Getriebe. Der Umfang des Jobverlusts Fraport 1,50 bewerbsfähig und Arbeit be- freenet NA 1,65 hängt davon ab, wie die neue Technik zahlbar bleiben. Fuchs Petrolub 0,91 angenommen wird – und ob wir die not- GEA Group 0,85 Gerresheimer 1,10 wendige Technik an den deutschen Herr Dulger, die Bundesre- Grand City Pr. 0,22 publik ist in Ihrem Struk- Hannover Rück. NA 5,00 Healthineers 0,70 turbericht im internationa- Hella 1,05 len Vergleich von Rang vier Hochtief 3,38 Hugo Boss NA 2,65 auf Rang neun abgerutscht. Muss man sich trotz guter Konjunktur Sorgen machen um den Wirtschaftsstandort Deutschland? ± in % Vortag Hoch Div. 65,10 +3,85 Innogy 1,60 -0,42 42,93 Rainer Dulger (54) ist seit 2012 K+S NA 0,35 114,76 +0,51 Kion Group 0,99 Präsident von Gesamtmetall. Der 13,62 0,00 Lanxess 0,80 -1,15 7,91 Verband vertritt die arbeits- und LEG Immobilien 3,04 -0,83 78,98 Metro St. 0,70 sozialpolitischen Interessen von Die Entwicklung ist sehr er- 73,35 +1,40 MorphoSys - freulich. Seit der Finanzkrise 7150 Firmen mit zwei Millionen 90,65 +3,91 MTU Aero Eng. 2,30 54,82 +1,51 Nemetschek 0,75 haben wir 580 000 neue Beschäftigten in der Metall- und 84,55 +0,80 Norma Group 1,05 Stammarbeitsplätze geschaf- Elektroindustrie. In der ganzen 12,64 +1,64 Osram Licht 1,11 52,35 +1,82 fen. Und wir gehen davon ProSiebenSat.1 1,93 Branche gibt es 24.800 Unterneh- 32,36 0,00 Puma 12,50 aus, dass wir das hohe Be- men und vier Millionen Beschäftig- 14,48 +1,20 Qiagen - schäftigungsniveau halten -0,71 44,11 Rheinmetall 1,70 te. Dulger wurde in Heidelberg 49,85 +1,56 Rocket Internet - können. Doch könnte die geboren, studierte Maschinenbau 32,77 +0,73 RTL Group 1,00 Entwicklung noch viel besser 23,36 +4,74 Salzgitter 0,45 und ist geschäftsführender Gesell- sein. Beim Wachstum stoßen 71,90 +0,34 Sartorius Vz. 0,51 schafter der Firma Prominent, die 87,54 +1,59 Schaeffler 0,55 wir bereits an Grenzen. Das 27,11 +4,59 Scout24 NA 0,56 Systeme zur Dosierung von Flüs- liegt unter anderem an den -0,61 51,45 Siltronic NA 2,50 sigkeiten und zur Wasseraufberei- 39,10 +2,71 steigenden Arbeitskosten. Software 0,65 80,25 +0,67 Symrise 0,88 tung herstellt. Zudem können wir mangels 24,40 +0,39 TAG Immob. 0,65 Bewerber nicht so viele Fach- 132,30 +0,38 Telefonica Deutschl. 0,26 39,95 +1,07 Uniper NA 0,74 arbeiter ausbilden, wie wir 58,10 +3,12 United Internet NA 0,85 wollen. Wir konnten zuletzt 160,70 +1,65 Wacker Chemie 4,50 70 000 neue Ausbildungsver- +2,40 81,40 Zalando - träge abschließen, aber wei- tere 7000 Ausbildungsplätze WEITERE DEUTSCHE AKTIEN blieben unbesetzt. 18:30 h Name Name Div. 1.3. Unsere Wettbewerbsfähigkeit AdCapital 2,08 - Adler Real Estate 0,04 12,54 hat abgenommen. Das ist ein ADO Properties 50,70 0,60 deutliches Signal an die Poli- Aixtron NA 7,75 - tik: Wir müssen auch für den Amadeus Fire 3,96 93,20 Audi 3,90 802,00 Industriestandort Deutsch- Aumann 25,10 0,20 Wichtig ist, dass das Gesetz land wieder etwas tun. Da ist Bastei Lübbe 1,67 - jetzt schnell kommt – und es zum Beispiel wichtig, dass Bauer 0,10 14,98 BayWa vNA dass wir ein flexibles Instru- wir die Sozialversicherungs- 0,90 24,60 Befesa 39,90 0,73 ment erhalten. Das heißt: Je beiträge dauerhaft bei 40 Pro- Berl. Effekten 0,60 17,70 nachdem, welche Fachleute zent deckeln, und zwar durch Div. Fuchs Petrol. 0,90 Die Arbeitgeber drängen Funkwerk 0,25 seit Langem auf ein Ein- Geratherm Med. 0,47 wanderungsgesetz. Sind Sie Gigaset - mit den Plänen der Regie- GK Software - Grammer 1,25 rung zufrieden? Grenke NA 0,70 H+R 0,40 Hamb. Hafen 0,67 Hamborner Reit 0,45 Hanseyachts - Hapag-Lloyd NA 0,57 Hoch 41,58 25,86 78,88 72,60 107,00 16,03 nicht zu kompliziert! Wenn 124,90 der Betreffende nach sechs bis 198,70 154,80 zwölf Monaten keinen dauer- 70,15 haften Job gefunden hat, 66,08 muss er wieder gehen. 31,44 539,00 34,53 Eine Reihe von Politikern 119,35 31,34 fordert zudem einen Spur- 71,95 wechsel, damit abgelehnte 49,67 Asylbewerber nicht abge- 160,20 14,00 schoben werden, wenn sie 48,62 sozial und beruflich gut in- 160,55 45,67 tegriert sind. Warum re- 81,68 agieren die Arbeitgeber, die 22,48 doch dringend Fachkräfte 4,20 27,74 suchen, da so reserviert? 58,60 Weil wir das dringend not- 157,05 wendige Zuwanderungsge- 50,34 setz nicht gefährden wollen. Wir werden für diejenigen, die bereits im Land sind, sich ± in % qualifiziert haben und in Be- Vortag trieben integriert sind, eine 0,00 +0,30 Lösung finden müssen. Aber +2,60 grundsätzlich einen zweiten 0,00 Weg in den Arbeitsmarkt zu -0,35 eröffnen, das halte ich für +3,67 0,00 falsch. Wir müssen Zuwande- 0,00 rungs- und Asylgesetze sehr +1,67 deutlich voneinander tren- +2,36 nen. Asyl für Schutzbedürfti- 0,00 -4,78 ge und Zuwanderung von Div. Patrizia Imm. NA 0,25 Pfeiffer Vacuum 2,00 Porsche Vz. 1,76 Quirin Privatbk. 0,03 Rational 11,00 Realtech - Rhön-Klinikum 0,22 RIB Software 0,18 RWE Vz. 1,50 S&T - SAF Holland 0,45 Sartorius St. 0,50 Schluss 1.3. 40,31 16,80 50,70 48,88 98,38 14,68 92,00 190,00 131,90 48,02 38,00 16,30 501,00 34,27 103,35 21,26 50,60 27,30 140,20 8,26 46,18 87,84 32,86 78,12 20,56 2,90 25,67 32,47 91,92 32,75 18:30 h 1.3. 19,33 134,20 60,06 1,55 575,50 1,13 23,76 12,56 21,35 21,70 10,88 119,50 18:30 h 1.3. 36,00 12,20 9,30 0,41 67,60 37,34 89,55 7,18 19,64 8,95 5,95 25,92 ± in % Vortag +2,97 +0,64 -0,98 -1,80 +0,98 +1,26 -1,95 +0,30 +5,20 +2,50 +2,05 -2,21 ± in % Vortag +1,84 +1,67 +2,20 -7,87 +1,20 +0,27 +1,02 +1,99 +0,87 -0,11 +0,85 -0,92 Name +0,28 WW +0,55 WWW WWWWWW -1,21 +0,15 WW +0,77 WWWW +0,96 WWWWW +1,84 WWWWWWWWW WWWWWWW -1,34 Diese Vorgabe ist technisch +2,32 WWWWWWWWWWW nicht erfüllbar – schon gar +1,94 WWWWWWWWW +0,68 WWWW nicht, wenn man wie bei uns +0,93 WWWWW in Deutschland gleichzeitig +0,73 WWWW auch noch den Dieselantrieb +0,84 WWWWW +0,68 WWWW verteufelt. Es fällt schon auf, +2,17 WWWWWWWWWW dass diejenigen die härtesten W -0,09 Grenzwerte wollten, die selbst 0,00 keine nennenswerte Automo- bilindustrie haben. Grenz- werte einzuführen, die man 150,75 nicht einhalten kann, muss 48,83 zwangsläufig zu massiven 7,32 47,97 Stellenverlusten führen. Wenn wir eine zunehmende Elektrifizierung im Verkehr wollen, dann muss man ande- re Wege wählen. Linde PLC Fresenius Aroundtown Aurubis EURO ST. 50 VERLIERER An welche Wege und Anrei- ze denken Sie da? Die Kunden entscheiden im- noch über das Thema disku- tieren. Man will das aber nur in der Privatwirtschaft ein- führen. Doch da wird auf den Falschen geschossen. Denn bei uns in der Metall- und Elektroindustrie liegt der An- teil befristet Beschäftigter bei gerade einmal vier Pro- zent. Zum Vergleich: Im öf- fentlichen Dienst sind sieben + 9,90 WWWWWWWWWWW Prozent der Arbeitnehmer + 4,74 WWWWWW befristet beschäftigt, bei + 4,59 WWWWWW + 3,91 WWWWW Nichtregierungsorganisatio- nen wie Gewerkschaften und DAX Umweltschutzverbänden 14 Prozent und an den Hoch- schulen sogar 37 Prozent. Das passt so nicht. Der Staat soll- te das, was er von der Indust- rie verlangt, immer auch von sich selbst verlangen. Im Üb- Rheinmetall Evotec freenet NA Bechtle 103,35 21,64 19,37 78,35 KGV 2018 27,33 11,34 11,16 13,23 23,82 6,80 8,35 5,11 5,76 8,17 21,73 10,92 17,71 14,98 14,15 15,50 9,31 15,16 19,66 27,41 5,22 15,42 12,49 14,94 27,11 13,56 9,46 5,81 13,52 41,55 Tief 168,25 170,12 57,35 58,34 80,60 68,11 118,30 41,42 44,51 6,68 102,40 23,36 12,72 8,00 38,28 55,44 51,84 82,86 15,76 130,75 17,05 74,54 174,85 15,84 82,05 90,85 12,91 131,44 36,45 86,00 FONDS MK Mrd. € 43,27 84,83 62,51 66,61 21,01 45,00 29,23 10,36 57,00 16,89 21,47 33,69 69,16 21,43 27,07 21,24 12,92 15,80 22,35 25,76 10,92 11,96 31,18 12,47 116,57 82,40 8,24 31,79 22,07 14,88 Div. ABB NA 0,78 Aegon 0,29 Ageas 2,10 Agfa - Alibaba - Altaba - Amazon - AMD - American Expr. 1,48 Apple Inc. 2,72 ArcelorMittal 0,10 Bank of America 0,54 Barclays 0,07 BB Biotech NA 3,05 Boeing 6,84 Bombardier B 0,10 Canon 160,00 Cisco Systems 1,24 18:30 h Hoch 1.3. 17,21 218,40 4,75 201,40 43,34 90,02 3,60 103,74 162,08 103,25 65,96 93,87 pönt, für Windräder muss 1458,51 229,60 auch Wald gerodet werden. 21,03 92,34 95,49 69,77 Solange die Energiewende 152,50 13,26 nicht endlich zu einem guten 20,45 121,15 26,00 Ende geführt wird, mit ver- 38,15 1,91 15,60 lässlichem und bezahlbarem 61,80 9,95 Strom, ist es hanebüchen, die 388,81 71,36 1,91 91,74 Verkehrswende zu fordern. 25,27 85,26 45,26 113,90 Zum Schluss: Morgen wird 25,76 155,20 in Bayern ein neuer Land- 27,95 tag gewählt. Wie es aus- 100,20 209,00 sieht, steht die AfD vor 22,69 neuen Erfolgen. Beunru- 108,52 higt Sie das? 115,67 121,70 24,10 152,54 es Natürlich beunruhigt 179,60 11,19 mich, wenn die Parteien an 44,89 157,96 den politischen Rändern 199,00 109,37 stärker werden. Man muss 61,72 41,33 sich aber die Frage stellen, wo 102,56 der Platz für diese Parteien 27,20 hergekommen ist. Da haben 54,64 die großen Parteien Fehler 88,68 164,78 gemacht. Es wird viel über 80,64 Rente, Pflege und Sozialaus- 111,21 gaben gesprochen. Aber über 47,00 das, was die Leute wirklich 96,38 109,05 beschäftigt, nämlich die Zu- 58,54 wanderung und wie wir da- 97,64 mit umgehen, wird zu wenig 252,82 gesprochen. Da ist es kein 313,02 46,36 Wunder, dass das Volk sich Adifonds A Adiverba A AGIF B St E IE Biotechnologie A Concentra A Eur Renten AE Eur Renten K AE Euro Rentenfonds AT EuropaVision A Europazins A Flexi Rentenf. A Fondak A Fondis Fondra Geldmkt SP AE Gl. Intell. Cap. A Global Eq.Divid A Gothaer Euro-Rent* Industria A Informationst. A Interglobal A InternRent A Kurs 1.3. -1,34 WW -1,21 WW -1,15 WW -0,83 WW Rücknahmepreise ALLIANZ GLOBAL INVESTORS GMBH 20,89 (+0,19) Gold € in $ 1,1383 (– 0,29) 1301,03 (– 0,99) 0,0800 (+60,00) Dow Jones (18:30 Uhr) derungsrecht zu ermöglichen. stemmt sich gegen die Forde- Zander hingegen befürchtet, rung nach einer Bleibeperspek- Neue Osnabrücker Zeitung Umlaufrendite dass dadurch die Akzeptanz ei- tive für abgelehnte Asylbewer- nes Zuwanderungsgesetzes aus- ber. Ausgelöst wurde die Dis- AUSLANDSAKTIEN Name kussion durch Schleswig-Hol- gehöhlt wird. Nach einer Studie steins Ministerpräsident Daniel des Instituts der deutschen Günther (CDU). Er hatte vor - Wirtschaft (IW) verringert sich geschlagen, Asylbewerbern das Wirtschaftswachstum in ohne Bleiberecht einen Spur- Deutschland durch den Fach - wechsel vom Asyl- ins Zuwan- arbeitermangel um jährlich fast ein Prozent. Bezogen auf die Wirtschaftsleistung, sind ± in % Vortag +1,35 +0,03 +0,09 +0,47 +1,34 -0,33 -0,25 -0,92 +0,33 +0,14 +1,05 -0,93 -0,11 -0,64 +1,04 Intel® Core™ i7 Prozessor der achten Generation +0,04 -1,07 +1,77 * Mo-Fr 8.30-17:30 Uhr (bundesweit zum Nulltarif aus dem dt. Fest- und Mobilfunknetz). Angebotsänderungen vorbehalten. Es fallen gegebenenfalls Steuern sowie weitere Gebühren an, u. a. für den Versand. Dell behält sich das Recht vor, Bestellungen zu stornieren, die auf Grundlage falscher Preisangaben oder anderer Fehler aufgegeben wurden. Intel, das Intel-Logo, Intel Inside, Intel Core und Core Inside sind Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA und/oder anderen Ländern. Die Verfügbarkeit von Anwendungen und der Funktionsumfang können je nach Markt variieren. Dell, EMC und andere Marken sind Marken von Dell Inc. oder seinen Tochtergesellschaften. © 2018 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten. Die EU-Umweltminister fordern eine Verringerung der CO2-Grenzwerte für Neu- wagen um 35 Prozent in der Zeit von 2020 bis 2030. Be- fürchten Sie Stellenverluste? Oder könnten solche Vorgaben nicht auch einen Innovations- schub in Richtung E-Mobili- tät auslösen? Div. Motorola Sol. 2,13 Nestlé NA 2,45 Oracle 0,76 Pfizer 1,36 Renault 3,55 Roche 8,30 Royal D.Shell A 1,88 Sony 27,50 Stora Enso 0,50 Swiss Re NA 5,00 Texas Instru. 2,78 Thomson Reuters 1,51 Toshiba 20,00 Toyota 220,00 Twitter - UBS Group - Vodafone 0,13 Walmart Inc. 2,12 Citigroup Coca Cola Credit Suisse NA DowDupont Ericsson B Exxon Mobil Facebook Fujitsu Gen. Electric General Motors GlaxoSmithKl. H & M Hitachi HP Inc. IBM Intel McDonald’s Microsoft Veränderung % Vortag +1,08 WWWWWW +0,89 WWWWW +1,60 WWWWWWWW +1,64 WWWWWWWW +2,21 WWWWWWWWWWW +0,59 WWWW +1,49 WWWWWWW +1,99 WWWWWWWWWW +1,18 WWWWWW +0,15 WW +1,71 WWWWWWWW Künftige Facharbeiter? Metall- Foto: dpa 18:30 h 1.3. 126,10 79,62 46,08 38,24 61,07 242,00 27,43 42,01 12,27 87,16 93,19 47,79 27,07 52,55 27,09 11,23 1,57 87,54 18:30 h 1.3. 57,28 39,80
10,91 46,93 8,14 69,63 142,79 59,05 8,96 34,93 17,74 13,16 26,07 17,37 122,11 46,76 162,09 98,22 ± in % Vortag -1,09 +0,76 -0,12 +8,44 +0,55 +1,17 +0,90 +1,25 +1,83 -0,37 +1,39 +0,70 +0,84 +0,08 +0,41 +6,11 +0,84 -0,53 ± in % Vortag +1,15 -0,52 +1,02 -1,90 +1,14 +0,07 +0,71 -2,25 -1,86 -0,71 -0,42 -2,52 -0,27 +1,34 +0,50 +0,62 +0,45 -0,60 Div. 1,54 1,56 - 1,52 1,00 3,23 - 110,00 0,37 1,52 0,80 9,75 75,00 0,56 6,21 1,22 4,19 1,53 LATITUDE 15 5000 W -0,07 Name Name ± % Vortag +1,21 +0,31 +1,18 -1,18 +1,24 -0,02 0,00 -0,01 +0,82 -0,07 + 0,17 +1,28 + 0,11 +0,53 +0,02 +0,09 +0,14 -0,15 +0,81 -0,16 -0,08 -0,09 Kurs 1.3. 86,52 41,29 61,97 37,91 118,13 35,48 23,37 36,78 74,95 25,23 0,98 439,38 397,58 263,42 985,27 382,73 142,29 115,27 ± % Vortag +0,01 -0,12 +0,90 -0,21 +0,60 +0,08 +0,13 -0,08 -0,05 -0,12 0,00 +0,63 +0,63 +0,63 -0,02 +0,79 -0,04 -0,03 Rücknahmepreise DekaTresor EuropaBond TF EuropaSelect CF Keppler-EmMkts-Inv Lingohr-Systemat Multirent-Invest RenditDeka Technologie CF TeleMedien TF Weltzins-Invest P DJE DJE Real Estate P DJE-Div&Sub I DJE-Div&Sub P DJE-Div&Sub XP DJE-Euro Renten XP DJE-Europa I DJE-Sht Term Bd I DJE-Sht Term Bd PA DWS Barmenia Rendite 31,94 -0,06 Kurs 1.3. ± % Vortag Rücknahmepreise ODDO BHF Algo Global DRW-€* Basis-Fonds I* O.BHF AccuZins CR* O.BHF AlgoEur CRW* O.BHF FRA EFF* 97,55 138,38 284,22 289,60 205,54 SEB ASSET MANAGEMENT SEB Conc. Biotech.* SEB ImmoInvest SEB TrdSys®Rent.I* SEB TrdSys®Rent.II* UNION INVESTMENT Priv.Fonds:Flex.* Priv.Fonds:FlexPro* PrivFd:Konseq.* PrivFd:Konseq.pro* PrivFd:Kontr.* PrivFd:Kontr.pro* UniAbsoluterEnet-A* UniDeutschland* UniEuroAktien* 102,71 6,75 55,03 55,04 102,78 126,58 97,69 111,50 126,07 142,81 45,29 187,87 66,09 +0,02 0,00 -0,22 +0,20 +0,33 -1,48 0,00 -0,02 -0,02 0,00 -0,17 -0,02 +0,02 -0,14 -0,17 -0,07 +0,19 +0,38 aus Dax und MDax (in %) aus Dax und MDax (in %) 11601,68 +0,75 % 3312,10 +0,42 % 25981,99 (+0,25) Nikkei 225 21602,69 (+1,02) KURSE FÜR REISENDE Kurse für ein Euro Ägyptische Pfund Austr. Dollar Brit. Pfund Bulgar. Lew Dänische Kr. Japan. Yen Kanad. Dollar Kroat. Kuna Neuseel. Dollar Norw. Kr. Poln. Zloty Russ. Rubel Schwed. Kr. Schweizer Fr. Südafrik. Rand Thail. Baht Tschech. Kr. Türk. Lira Ungar. Forint US-Dollar Ankauf 16,9793 1,4998 0,8171 1,7311 7,1186 121,4000 1,4209 6,0290 1,3970 9,3423 3,8517 67,3317 10,0502 1,0983 14,2502 28,7210 21,8830 5,7753 263,5500 1,0707 Erläuterungen: Die Kurse geben aus Sicht der Bank denWert für einen ge- oder verkauften Euro an. Die Ankaufspreise gelten, wenn die Bank vom Kunden einen Euro kauft und dafür den ausgewiesenen Betrag an den Kunden bezahlt. Die Verkaufskurse geben den Betrag an, den die Bank erhält, wenn sie dem Kunden einen Euro verkauft. € IN $ 1,1383 –0,29 % METALLE UND ROHSTOFFE Gold (1 oz) Gold (1 kg) Silber (1 kg) Platin (1 oz) Rohöl ($/Barrel) MK-Notierung (€/100kg) LME-Kupfer ($/t) 1.3. 1172,00 37208,00 561,32 965,09 64,93 689,80 6572,00