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Zahlen und Fakten

Standort & Konjunktur

Konjunkturbericht

Personalabbau ist ungebremst: Die Konjunktur stabilisiert sich nur zögerlich, der Standort hat zu hohe Kosten, die Auslastung ist entsprechend schwach und die M+E-Unternehmen müssen ihre Beschäftigung weiter abbauen. Auch im Juli gingen 12.000 Arbeitsplätze verloren. Seit 2019 sind über 250.000. Ohne diesen Aderlass läge die Wirtschaftsleistung in Deutschland um mehr als 25 Mrd. € höher. Es kommt auf die Bundesregierung an, mit mutigen Reformen den Standort wieder wettbewerbsfähig zu machen.

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Gesamtmetall-Konjunkturbericht

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Infolge der unverändert schwachen Auslastung hält der Personalabbau in der deutschen M+E-Industrie unvermindert an. Im Juli sank die M+E-Beschäftigung auf nur noch 3,812 Millionen. Saisonbereinigt waren das 0,3 Prozent bzw. 12.000 Arbeitsplätze weniger als im Vormonat. Zum Vorjahresmonat ergab sich ein Minus von 109.400 Arbeitsplätzen (-2,8%) – das war der stärkste Rückgang seit dem Höhepunkt der Corona-Krise. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau 2019 hat die M+E-Industrie inzwischen über 250.000 Arbeitsplätze verloren. Besonders starke Rückgänge verzeichneten Automotive, Metallindustrie & Maschinenbau. Auch die Pläne zum Personalabbau überwiegen weiterhin: mit -19 Punkten lag der Saldo aus Auf- und Abbau im August den 26. Monat in Folge im negativen Bereich, was die längste Negativphase seit den frühen 2000er Jahren ist. Die Bundesregierung muss mit mutigen Reformen die Sozialkosten senken und den Standort stärken, um den weiteren Arbeitsplatzabbau und die Deindustrialisierung zu stoppen.

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Konjunktur-Kennzahlen (letzte verfügbare Monatswerte)

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