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Die M+E-Produk­tion geht im August um 7,9 Prozent gegenüber Juli zurück. Auch die Neuauf­träge enttäuschten und lassen keine Trend­wende erwarten. Die Bundes­re­gie­rung muss den Mut für Reformen aufbringen, um die Dein­dus­tri­a­li­sie­rung zu stoppen.

Gesamt­me­tall-Haupt­ge­schäfts­führer Oliver Zander zur heutigen fünften Sitzung der Sozi­al­staats­kom­mis­sion.

Die Arbeits­lo­sig­keit in M+E-Berufen steigt, die Perso­nal­pläne sind weiter abwärts­ge­richtet. Der Standort Deutschland braucht endlich mutige und ehrliche Reformen.

Die ener­gi­e­in­ten­sive Industrie in Deutschland steht unter massivem Wett­be­werbs­druck. Während Länder wie Frank­reich, Schweden oder die USA ihren Unter­nehmen durch staatlich regu­lierte oder subven­tio­nierte Strom­preise deutliche Kosten­vor­teile verschaffen, zahlen deutsche Betriebe mit die höchsten Indus­tri­e­strom­preise in Europa.

Der zentrale Stim­mungs­in­di­kator für die mit über 3,8 Millionen Beschäf­tigten größte deutsche Indus­trieb­ranche sank wieder tiefer in den Rezes­si­ons­be­reich. Sowohl die Geschäfts­er­war­tung als auch die aktuelle Lage wurden etwas schwächer bewertet.

Gesamt­me­tall-Haupt­ge­schäfts­führer Oliver Zander zur heutigen dritten Sitzung der Kommis­sion zur Sozi­al­staats­re­form