Wie M+E-Unternehmen in der Corona-Krise helfen
Wie M+E-Unternehmen in der Corona-Krise helfen

Foto: AdobeStock / REDPIXEL
Die Corona-Pandemie trifft die M+E-Betriebe schwer. Doch viele Unternehmen helfen mit Geld, Waren oder der Umstellung ihrer Produktion.
Beispiele aus der Metall- und Elektro-Industrie
BMW steigt in Produktion von Corona-Atemschutzmasken ein.
Testergebnisse in wenigen Stunden: Bosch entwickelt Covid-19-Schnelltest.
ZF produziert eigene Atemschutzmasken für seine Mitarbeiter.
Statt Kurzarbeit anzumelden, hat der Autozulieferer Zettl Automotive aus Weng bei Landshut einfach seine Produktion verändert: Statt Leder für noble Autoarmaturen nähen die Mitarbeiter hier jetzt Mundschutzmasken.
Schaeffler AG und die Familie Schaeffler spenden gemeinsam eine Million Euro an das Rote Kreuz.
Die Gießerei G.A.Röders aus Soltau fertigt Teile für die dringend benötigten Beatmungsgeräte.
Das DRK in Brandenburg hat 10.000 Mund-Nasen-Schutze von MTU Aero Engines erhalten. Die Masken gehen direkt an Pflegeeinrichtungen, Beratungsstellen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und die Qualitätsgemeinschaft Rettungsdienste.
Volkswagen Konzern stellt medizinische Materialien bereit.
ABB und ihre Mitarbeiter spenden für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz.
Daimler will täglich bis zu 140.000 Schutzmasken produzieren.
Aleris spendet 10.000 Mundschutzmasken an die Stadt Koblenz.
Die TMT – Tapping Measuring Technology GmbH aus Siegen, ein Joint-Venture der Unternehmensgruppen DANGO & DIENENTHAL und PAUL WURTH, engagiert sich im Kampf gegen COVID-19. Daher hat TMT ihren 3D-Drucker, der normalerweise Muster und Prototypen von Bohrkronen und anderen Verschleißteilen herstellt, um den Kunden des Unternehmens ein Gefühl für die Produkte zu geben, in den letzten Tagen dazu verwendet, Gesichtsschutzschilde gegen COVID-19 zu produzieren.
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen baut deshalb jetzt gemeinsam mit der IBF Automation GmbH aus Freudenberg im Auftrag der Moss GmbH aus Lennestadt im Sauerland eine Produktionsanlage für MNS-Masken in Deutschland auf.
Mittels 3D-Druck hat Daimler eine Produktion für Gesichtsschilde gestartet, um die Übertragung von Tröpfchen in den Gesichtsbereich zu verhindern. In Deutschland wollen wir die Sets über die Landesregierungen kostenlos verteilen.
sera Auszubildende übernehmen Einkaufs- und Bringservice für Menschen in der Region.
Der Maschinenbauer Ruhlamat aus Marksuhl in Thüringen hat eine Produktionslinie für chirurgische Einwegmasken entwickelt. Das Filtermaterial für den Atemschutz lässt sich je nach den benötigten Sicherheitslevels flexibel verarbeiten.
Im Gegensatz zum medizinischen Personal sind Roboter immun gegen Pandemien. Das nutzt eine neue Idee des Industrie-Dienstleisters BoKa Automatisierung aus Unterfranken. Die vollautomatische Anlage erinnert an das Kundenerlebnis in einem Drive-Through-Schnellrestaurant und kann von jedem Autofahrer für einen Corona-Test genutzt werden.
Heizgerätehersteller Viessmann baut nun auch Beatmungsgeräte.
Die Liste wird laufend ergänzt.