
Standort & Konjunktur
Konjunkturbericht
10. Rezessionsquartal in Folge: Auch im 3. Quartal 2025 gab es wieder Rückschläge: Neuaufträge, Absatz und Produktion sanken. Die Erwartungen haben sich zwar verbessert, aber dem steht weiterhin eine desolate Wettbewerbslage am Standort Deutschland und Europa entgegen. Das zeigt deutlich: Die Politik muss jetzt handeln, damit die Deindustrialisierung und der Abbau der Arbeitsplätze gestoppt werden kann.

Grafik der Woche
Die Standortkrise kostete bislang über 250.000 M+E-Jobs: 2019 hatte die M+E-Industrie noch über 4 Mio. Beschäftigte. Im August 2025 waren es nur knapp über 3,8 Mio. Fast die Hälfte der Arbeitsplätze ist bei Automotive verlorengegangen. Auch im Maschinenbau und den Herstellern von Metallerzeugnissen gab es massive Jobverluste. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichneten die Gießereien, die über 15 Prozent ihrer Beschäftigung abbauen mussten. Die Deindustrialisierung lässt sich nicht durch gutes Zureden stoppen – die Bundesregierung muss jetzt klare Maßnahmen einleiten, um Bürokratie abzubauen sowie Energiepreise und Sozialkosten zu senken.

Konjunktur-Kennzahlen (letzte verfügbare Monatswerte)
Branchenportrait
Die Metall- und Elektro-Industrie ist die industrielle Schlüsselbranche unseres Landes, mit fast 26.000 Unternehmen und rund 3,9 Millionen Beschäftigten. Und so unterschiedlich wie die Produkte sind auch die Betriebe. Wir sind das Herz der Wirtschaft.

Strukturberichte
Die aktuelle Standortkrise setzt den Wohlstandstreiber M+E-Industrie erheblich unter Druck. Das reale Bruttoinlandsprodukt Deutschlands ist seit 2019 praktisch nicht gewachsen. Damit befindet sich Deutschland in der längsten Wachstumsschwäche in der Geschichte der Bundesrepublik.
Der Strukturbericht für die Metall- und Elektro-Industrie in Deutschland zeigt in jährlicher Abfolge Strukturen und Zusammenhänge für Deutschlands wichtigsten Industriezweig auf.

Strukturwandel in der M+E-Industrie
Was ist Strukturwandel und was unterscheidet ihn von einer Transformation? Diese Studie soll das Phänomen „Strukturwandel“ konzeptionell erfassen, Treiber identifizieren und seine Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der deutschen Metall- und Elektro-Industrie herausarbeiten.

