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Zahlen und Fakten / Foto © AdobeStock/denisismagilov

Zahlen & Fakten

Konjunkturbericht

Die desolaten Standortbedingungen halten die M+E-Industrie unverändert in der Rezession. Nach den erneuten Rückgängen von Produktion und Umsatz im Q3-2024 hat sich die Stimmung der M+E-Firmen auch im Herbst weiter eingetrübt. Im November sank das M+E-Geschäftsklima den 7. Monat in Folge. Die Auftragslage wird so desolat wie auf den Höhepunkten von Finanzkrise 2009 oder C19-Krise 2020 bewertet. Die Produktionserwartungen sind weiter abwärtsgerichtet, jedes 3. M+E-Unternehmen plant Personal abzubauen und die Investitionspläne für 2025 werden weiter zusammengestrichen. Deutschland braucht die Wirtschaftswende, um aus dieser Abwärtsspirale herauszukommen.

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Gesamtmetall-Konjunkturbericht

Grafik der Woche

Standort Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig: Unternehmensinvestitionen machen 87% aller Investitionen in Deutschland aus, befinden sich aber im Rückwärtsgang. In den ersten 3 Quartalen gab es ein Minus von 4,6% unter dem Vorjahreszeitraum. Insbesondere die Ausrüstungsinvestitionen in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge sanken um 6,6%.
Die langjährige Perspektive zeigt die falschen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen der letzten Bundesregierungen durch immer mehr Bürokratie, Überregulierung und Rekordabgaben: Im Vergleich zum Q1-2019 liegen die Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen inzwischen 14% zurück. Demgegenüber ist der Staatskonsum im gleichen Zeitraum um 13% gestiegen. Auch im Q3-2024 haben sich die konsumtiven Staatsausgaben weiter erhöht.
Stattdessen investieren die Unternehmen im Ausland, dafür wird immer weniger aus Deutschland exportiert. Wir müssen den Standort endlich wieder attraktiv für Unternehmensinvestitionen machen. Dafür braucht Deutschland schnellstmöglich eine Wirtschaftswende mit einer Rückkehr zur Angebotspolitik.

Grafik der Woche

Konjunktur-Kennzahlen (letzte verfügbare Monatswerte)

Beschäftigte
0
Beschäftigte
Geschäftsklima
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Geschäftsklima
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Produktion
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Auftragseingang
Fokusthema: Standort stärken / Foto © AdobeStock/vectorpocket

Fokusthema Standort stärken!

So können wir die Investitions- und Wettbewerbskrise überwinden.

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Portrait

Die Metall- und Elektro-Industrie ist die industrielle Schlüsselbranche unseres Landes, mit fast 26.000 Unternehmen und rund 3,9 Millionen Beschäftigten. Und so unterschiedlich wie die Produkte sind auch die Betriebe. Wir sind das Herz der Wirtschaft.

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Branchen der M+E-Industrie / Foto © Gesamtmetall

Strukturwandel in der M+E-Industrie

Was ist Strukturwandel und was unterscheidet ihn von einer Transformation? Diese Studie soll das Phänomen „Strukturwandel“ konzeptionell erfassen, Treiber identifizieren und seine Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der deutschen Metall- und Elektro-Industrie herausarbeiten.

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Erklärung und Messung von Strukturwandel in der M+E-Industrie

Strukturbericht

Die Energiekrise hat Europa und vor allem Deutschland fest im Griff. Angesichts explodierender Energiekosten und einer unsicheren Strom- und Gasversorgung steht die Zukunft ganzer Industriezweige auf dem Spiel. Gerade deswegen ist die Betrachtung wirtschaftsstruktureller Zusammenhänge wichtig.

Der Strukturbericht für die Metall- und Elektro-Industrie in Deutschland zeigt in jährlicher Abfolge Strukturen und Zusammenhänge für Deutschlands wichtigsten Industriezweig auf.

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Neunter Strukturbericht der M+E-Industrie in Deutschland
Das M+E-Zahlenheft 2022

Das M+E-Zahlenheft 2023

Das Zahlenheft bietet einen jährlichen Überblick über wichtige Statistiken aus der Metall- und Elektro-Industrie in längeren Zeitreihen. Die Erhebungen reichen zum Teil bis in die 50er-Jahre zurück.

Alle Daten, die bis Juli 2023 verfügbar waren, wurden bereits aufgenommen.

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