GEHT UNS DAS WIR VERLOREN ? – Wie gesell­schaft­li­cher Zusam­men­halt gelingt. Das war unser Thema diesmal.

Mit FDP-Bundes­fi­nanz­mi­nister Christian Lindner, MdB, Bundes­ver­tei­di­gungs­mi­nister Boris Pistorius von der SPD und CDU-Gene­ral­se­kretär Carsten Linnemann, MdB, setzten sich gleich drei Spit­zen­po­li­tiker in ihren Reden mit der Frage ausein­ander, warum uns das Wir verloren geht und was dagegen getan werden muss. Die Eröff­nungs­worte kamen von Gesamt­me­tall-Präsident Dr. Stefan Wolf, der eine neue über­grei­fende gesell­schaft­liche Idee forderte, die das Vertrauen in unserem Land wieder­her­stellt und das Wohl­stands­ver­spre­chen erneuert.

Prof. Dr. Renate Köcher (Institut für Demo­skopie Allens­bach) stellte eine Studie zum Gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt in Deut­sch­land vor. Aus Sicht der Bürge­rinnen und Bürger ist diese in Deut­sch­land gering und weiter auf dem Rückzug. Welche Rolle die Sozi­al­part­ner­schaft für den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt spielt, war das Thema bei der Diskus­sion von Chris­tiane Benner, 1. Vorsit­zende der IG Metall und Gesamt­me­tall-Präsident Dr. Stefan Wolf.

Zum Abschluss sprachen Prof. Dr. Benjamin Höhne von der TU Chemnitz, die Haupt­ge­schäfts­füh­rerin der Friedrich-Naumann-Stiftung, Annett Witte, der geschäfts­füh­render Gesell­schafter des Zentrums Liberale Moderne, Ralf Fücks und Johannes Winkel, Bundes­vor­sit­zender der Jungen Union über die Rolle der Parteien für den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt und die Frage, wie sie mehr Mitglieder gewinnen. Die Präsen­ta­tion zum Eingangs­state­ment von Prof. Höhne finden Sie hier. Sein Fazit: Die Parteien müssen sich dringend mehr öffnen und für die Bevöl­ke­rung attrak­tiver werden.

Die Mode­ra­tion des Tages oblag Michael Bröcker, Chef­re­dak­teur von Table.Briefings.