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Wir brauchen eine übergreifende gesellschaftliche Idee.

Tag der Metall- und Elektro-Industrie 2024

„In unserem Land ist der Glauben an eine gute Zukunft verloren gegangen. Uns fehlt eine über­grei­fende gesell­schaft­liche Idee, die das Vertrauen in unserem Land wieder­her­stellt und das Wohl­stands­ver­spre­chen erneuert.“ Mit diesen Worten eröffnete Gesamt­me­tall-Präsident Dr. Stefan Wolf den Tag der Metall- und Elektro-Industrie 2024 in Berlin. „Und leider sehen wir in vielen Bereichen, wie den Parteien, den Kirchen oder auch im Ehrenamt, ein zurück­gehen-des Enga­ge­ment. Das gefährdet unser Gemein­wesen und am Ende auch unsere Demo­kratie“, stellte Wolf fest.

Um den Zusam­men­halt wieder zu stärken, sieht Dr. Wolf insbe­son­dere auch die Politik am Zuge. Es sei eine originäre Führungs­auf­gabe von Politik, Menschen zusam­men­zu­führen und hinter einem gemein­samen gesell­schaft­li­chen Ziel zu versam­meln.

Die deutsche Wirt­schaft tue nach Dr. Wolfs Einschät­zung sehr viel für den Zusam­men­halt: „Die Unter­nehmen sind sehr stand­ort­treu und enga­gieren sich in vielen gesell­schaft­li­chen Bereichen, sei es im Sport, im Sozialen oder im Ehrenamt, weil wir Arbeits­plätze und Wohlstand nur erhalten können, wenn wir gemeinsam mit enga­gierten Menschen unsere Entwick­lungs­po­ten­ziale heben können.“

Zu den rund 350 Teil­neh­mern in Berlin sprachen unter anderem Bundes­ver­tei­di­gungs­mi­nister Boris Pistorius (SPD), Bundes­fi­nanz­mi­nister Christian Lindner MdB (FDP) sowie der Gene­ral­se­kretär der CDU, Dr. Carsten Linnemann MdB. Die 1. Vorsit­zende der IG Metall, Chris­tiane Benner, disku­tierte mit Gesamt­me­tall-Präsident Dr. Stefan Wolf über die Sozi­al­part­ner­schaft.

Zur Veran­stal­tung vorge­stellt wurde eine Studie zum gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt des Instituts für Demo­skopie Allens­bach. Die Studie finden Sie zum Herun­ter­laden unter Downloads.