Heute hat das Europäische Parlament über seine Position zum sogenannten „Omnibus I“ abgestimmt, mit dem die Nachhaltigkeitsberichterstattungs- und Sorgfaltspflichten von Unternehmen vereinfacht werden sollen. Nachdem die Position des federführenden Rechtsausschusses am 22. Oktober 2025 noch abgelehnt worden war, ist nun der Weg für die Trilogverhandlungen zwischen Parlament, den Mitgliedstaaten und der Kommission frei.
Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander: „Endlich liegt eine Position des Europäischen Parlaments auf dem Tisch. Jetzt muss gemeinsam mit Rat und Kommission zügig verhandelt und das Gesetzgebungsverfahren möglichst schnell abgeschlossen werden – am besten noch vor Ende 2025. Und dann ist der deutsche Gesetzgeber gefragt, diese Erleichterungen schnellstmöglich auch 1:1 im deutschen Recht umzusetzen. Wir brauchen dringend ambitionierte Entlastungen bei den Berichts- und Sorgfaltspflichten – nur so schaffen wir Rechtssicherheit und stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.“
Die im „Omnibus I“ geplanten Änderungen sollen u.a. den Kreis der berichtspflichtigen Unternehmen verkleinern, aber auch die Berichts- und Sorgfaltspflichten auf ein vertretbares Maß reduzieren.
Alexander Dennebaum
Pressesprecher
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